Sommerferienworkshops Gemeinde Nordheim            Bilder 2016

 

Montag, 22.08.2016 "Traumfänger" Indianische Kunstwerke - Kurs Nr. 6

Traumfänger sind Kunstwerke aus dem Kulturkreis der Indianervölker, erzählt die Dozentin und Freischaffende Künstlerin Heide Pfannenschwarz. Diese weihen Ihre Traumfänger, bevor sie ihn über Ihr Bett oder im Tipi aufhängen, in einer besonderen Zeremonie ein. Dafür verwenden Sie Salbei, den sie anzünden und mit dem Rauch Ihr Heim damit reinigen, sprechen ein Gebet für Ihren "Dreamcatcher", verbinden sich mit ihm gedanklich und stellen sich vor, was er schützen und ihr Haus segnen soll. Bei einer USA-Reise in den 1990er war Frau Pfannenschwarz selbst in dem Gebiet von Süd Dakota, der vielen Seen und der Prärie, u. A. auch bei den Sioux-Indianern, und wollte deshalb heute gerne das faszinierende Thema der Traumfänger beim Kreativ-Workshop aufgreifen. Sie werden oft schon als Geschenk den Neugeborenen überreicht. Bei den Urvölkern allgemein, z. B. "Anishinabe", auch Ojibwe genannt, den Sioux Lakota Indianern, oder Nachbarstämmen, haben sie ihren Ursprung. Je nach Legende, Verwendungszweck und Bedeutung, wird er noch aus Naturmaterialien hergestellt. Der Ring besteht aus Weide, vorzugsweise der Red Willow-Weide, in dem ein Geflecht aus Sehnenfäden eingearbeitet wird, und Fasern der Stängel großer Brennessel, das eine Form eines Spinnennetzes hat, wo eine Perle, ein Saatkorn oder geschnitztes Holz und eine Naturfeder angebracht wird. Ein sehr alter Geistlicher Führer der Lakota hatte vor sehr langer Zeit eine Vision auf einem hohen Berg, wo ihm "Iktomi" der große Trikster und Führer der Weisheit in einer Gestalt als Spinne erschien. Er sprach zu ihm in einer heiligen Sprache wo der Führer verstand. Der Legende nach würden Spinnennetze uns schützen, alle schlechten Träume fangen und nur die guten Träume durchlassen. Wenn die Sonne aufging, lösten sich mit den ersten Strahlen alle gefangenen schlechten Träume auf. Die runde Form der Traumfänger ist ein Symbol für die tägliche Reise der Sonne und des Mondes über den Himmel und den Kreislauf des Lebens. Die faszinierende Geschichte spornt heute die Kinder richtig an um ihren speziellen "Traumfänger" zu gestalten. Wir benutzen Ringe aus Holz, Metall, Draht oder Kunststoff in unterschiedlichen Größen, die wir mit Wolle, Lederbändern oder Stoffbahnen umwickeln. Dazu brauchen wir Zeit und Geduld. Heute entscheiden sich die Kinder für weiße, weiß-blaue und grüne Wolle. Danach kommen wir an Spinnennetz, das wir mit einem etwas kräftigeren Nylonfaden oder Wolle gestalten! Die Dozentin, Heide Pfannenschwarz erklärt, das macht noch mehr Arbeit, erfordert Fingerspitzengefühl und demonstriert anhand eines Musters immer wieder die nicht ganz einfache Technik, eine echte Herausforderung, und springt danach von Kind zu Kind um behilflich zu sein. Wir müssen überhaupt verstehen, wie die einzelnen Reihen vom äußeren Rand nach innen und weiter geflochten, bzw. geknotet, werden. Immer kleiner und enger werden die Reihen, in der Mitte ist dann Platz für ein Loch, eine schöne Perle. Weitere kleinere Perlen und interessante Federn oder Bänder können dann nach Wunsch ins Netz eingebunden und danach auch am Ring mit Faden, Kordel oder Lederband angebunden werden. Zu ihren Ringen passend, wählen die Kinder heute weiße, hellblaue und rosa Federn, oder eine ganz bunte Mischung zum grünen Ring, bei den anderen weiße und naturfarbene Federn., bzw. weiße und rosa Perlen. Ein sehr kreativer Junge, der besonders schnell die Technik verstanden hat, hat sich noch mit einer kleinen Zange einen Draht zurechtgebogen, wo er seine tollen Naturfedern anklebt. Es macht allen sehr viel Spaß, fördert die Kreativität. Ruhig ist es im Raum, jedes Kind arbeitet fleißig, es ist außerdem sehr entspannend, man kann sich da richtig vertiefen, jedoch enorm zeitaufwändig. Die Dozentin und die Kinder sind begeistert, die viele Arbeit hat sich gelohnt, jeder hat seinen einzigartigen Traumfänger und ist stolz ihn in den Händen zu halten.

 

Samstag, 27.08.2016  "Die Kunstbäcker" - Kurs Nr. 18

 

Wir haben leckere Muffins und kleine Kuchen hergestellt und sie mit Früchten und Nüssen oder Mandeln verfeinert und anschließend nach dem Backen künstlerisch dekoriert. Ein feiner Duft umgab uns und unsere Vorfreude aufs Probieren nahm ungeheuer zu. Schaut selbst, das Ergebnis kann sich doch sehen lassen!

 

Wow, was für heißer Sommertag! Temperaturen um die 35 Grad Celsius, eine besondere zusätzliche Herausforderung fürs Kuchen backen, die wir annehmen wollen! Anstrengend, könnte es schon ein bissle werden für die Nordheimer Dozentin Heide Pfannenschwarz und Ihre jungen "Kunstbäcker" .... Jedoch, Gott sei Dank, die Kinder und Jugendliche finden, daß das Künstlerhaus eine angenehme kühlere Umgebung bietet zum Arbeiten, denn die Dozentin hat nachts gut durchgelüftet und so hat man noch einen kühlen Kopf um Schritt für Schritt die mehreren Backrezepte in die Tat umzusetzen. Was hat jeder Kunstbäcker so an feinem Lieblingsobst, oder Schoko- bzw. Perlen, oder anderen Deko-Stückchen, usw., mitgebracht? Denn, wir integrieren später diese in den Teig, oder dekorieren die gebackenen Kuchen damit. Super, wir sehen, Kirschen, Physalis, Äpfel, Nüsse und Mandelblättchen und bunte Streusel, Perlen und Schokotropfen. Die Dozentin und Künstlerin hat jedoch auch so einiges an Obst, wie Heidelbeer und Trauben, Zwetschgen bereitgestellt. Material, wie Nüsse, Mandeln, Buttermilch, saure Sahne, Joghurt, Öl und Zanella,verschiedene Mehle und Eier ergänzen die Auswahl, sodaß wir vielfältige Teige herstellen können. Die verschiedene Rezepte hören sich gut an, jedoch, als langjährige erfahrene Bäckerin hat sie es raus, mixt und mischt gerne die Zutaten, kreiert neue Rezepte, manchmal ganz spontan, eben bei allem eine kreative Künstlerin, was sie so zuhause hat, lach! Man kann gerne die Mehlsorten und Mengen verändern, je nach Anzahl der Eier, die Rezepte verkleinern oder vergrößern, es wird einfach umgerechnet. Die Konsistenz des Teiges, die Temperatur des Ofens, auch die Backzeit, die Größe der Backformen sind ausschlaggebend. Am besten macht man bei schwierigen, schweren Teigen, oder relativ großen Kuchen, bevor man sie aus dem Ofen holt, eine Garprobe. Diesen Trick kennen jetzt die Kinder natürlich auch! Nachdem wir uns entschieden haben, was wir machen wollen, gehts los mit dem abwiegen der trockenen Zutaten, wie Mehl, Backpulver, Natron, Nüsse, Mandeln, Zucker, Vanillezucker usw., kommt alles in kleine Schüsseln. Die Kinder freuen sich, daß sie selbst die Zutaten abwiegen können, auch die Eier einschlagen, ist schon eine gewisse Herausforderung, dass nichts daneben geht. Dann kommen wir zu den flüssigen Zutaten, wie Eier, Öl, oder Fett, Joghurt, Buttermilch u. Saure Sahne. Muffinteige sind empfindlich, wir müssen strikt zuerst die flüssigen Zutaten in der Küchenmaschine verrühren, anschließend nur leicht das Mehl und die anderen Zutaten untermengen, am besten später mit der Hand und einem großen Schneebesen einarbeiten. Geschickt können sie mit den digitalen Waagen jetzt handtieren, dazu wiegen, vorher schnell auf "Tara" stellen, sodaß wir wieder auf 0 die Waage haben, oder vorher die Schüsseln abwiegen, dass wir sehen, was sie leer wiegen. Denn wir wollen ja, für die unterschiedliche Wünsche der Kinder, jeden ihrer eigenen Teige abwiegen, bzw. bereitstellen, sodaß sie ihre Zutaten einarbeiten können. Jetzt gehts los, nicht nur außerhalb ists heiß, jetzt wird es heißer in der Küche, denn wir heizen den Backofen an! Wir kommen so langsam ins Schwitzen, auch wegen der zunehmenden Wärme in Zimmer, die verschiedene Teige sind in die tollen Muffins- oder kleinen Kuchenformen eingefüllt, evtl. schon dekoriert, können ab jetzt schnell in den Ofen, den wir auf 160 Grad Celsius vorgeheizt haben. Ca. 20 - 25 Minuten Garzeit. Wow, wir stehen so nach 10 - 15 Minuten vor dem Backofen und beobachten, wie toll die Teige schon aufgegangen sind, und herrliche feine Kuchen-Düfte umschwirren uns, ha, so wie manche der Formen, wie Schmetterlinge, Marienkäferle, Bienchen, gleich losfliegen wollen, Rosen- und Blumenformen, Muffin- und. Herzformen verwenden wir. Zwischendurch machen wir kurz Pause, dürfen auch die Getränke und was kleines zum Essen nicht vergessen. Im Freien ists noch zu heiß für Geschicklichkeitsspiele, deshalb haben es den Kinder die vielen tollen Federn auf dem Künstlertisch im Nebenzimmer angetan.... schnell dekorieren sie sich gegenseitig mit Federn und es entstehen tolle einzigartige Frisuren und aus den Federboas entstehen Adlerkostüme, bzw. stolze Indianerhäuptlinge. Nach dem Backen, müssen wir die Kuchen noch zwischen 5 u. 10 Minuten in ihren Formen lassen, dass sie abkühlen und besser sich von der Form lösen. Danach können wir sie noch mit Zuckerguß, bzw. Zitronenguß, Schokoguß bestreichen und mit Puderzucker oder Perlen, usw. dekorieren. Man könnte Sie auch aufschneiden, mit Sahne oder Creme füllen, und oben drauf ein tolles Topping, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mhmmmm, die sind aber schön geworden und schmecken sooooo lecker, das hat Spaß und Freude gemacht. Weil Ihnen der Workshop sehr gefallen hat, kommen einige der jungen Kursteilnehmer auch immer wieder gerne zu den vielfältigen im Angebot befindlichen weiteren Kreativ-Workshops der Künstlerin Heide Pfannenschwarz ins Künstlerhaus nach Nordheim, auch aus dem umliegenden Orten.

 

Montag, 29.08.2016  "Die Indianer"

Geschichten, Mythen und Büffelhäute, Bildzeichensprache lernen      Kurs Nr. 20

Freitag, 02.09.2016 - Kurs Nr. 24

"Kunstfiguren und Formenvielfalt der Mandalas, Zentangels, Zentakels"

 

 

Mandalas und Zencolor-Kunst, ein Kunstbereich, wo man sich wirklich entspannen und unsagbar entwickeln und entfalten kann! Immer wieder bietet die Dozentin und freischaffende Künstlerin Heide Pfannenschwarz außergewöhnliche Kreativ-Workshops für Kinder- und Jugendliche, und natürlich auch für Erwachsene, an. Beim Nordheimer Ferienprogramm sind dieses Jahr wieder sehr interessante und zugleich anspruchsvolle Kunstwerke entstanden. Geometrische Formen, beeindruckende Ornamente, oder meditative Mandalas, Zentangels oder Zentakels, sie können ins Kunstwerk eingebunden und erweitert werden. Die Dozentin erklärte die Grundregeln die für diese Kunstarten wichtig sind und führte die jungen Künstler Schritt für Schritt an Ihre einzigartigen Kunstwerke heran, die schon alleine, wenn sie im Schwarz-Weiß-Charakter gemalt werden, unsagbar toll wirken. Es macht richtig Spaß, wir malen mit speziellen Fineliner-Stiften in unterschiedlichen Strichstärken, entweder im großen Format auf speziellen Papieren oder auf kleine quadratische Tangle-Tiles Kärtchen bis zur Vollendung. Man kann alles von Hand malen, jedoch sind, z. B. für Kreise auch Zirkel oder andere Hilfsmittel erlaubt. Hell-Dunkel-Anteile wechseln ab, Kreise, Linien u. Striche, geben den Kunstwerken ihre bestimmte Aussagekraft und Note.

 

2 Tage Workshop

Mittwoch, 07.09.2016

 

"Kreative Kunsterlebnisse" - "Sonnenbäume" - Kurs Nr. 34

Zencolor-Kunst  / Dot-Malerei

und

 

Donnerstag, 08.09.2016 -         Kurs Nr. 34

"Kreative Kunsterlebnisse" . "Schmetterlinge"

 

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